Kategorie: Seminare
Adventsfechten 2014 – Oberthema – Das Stechen
August 3rd, 2014Liebe Freunde,
vielen Dank für die rege Beteiligung an der Wahl. Nach Abzug der Mehrfachstimmen sind wir zu einem Gleichstand zwischen dem Thema „Die zweite Hand“ und „Best of Fechtsaal“ mit jeweils 8 gültigen Stimmen gekommen.
Daher kommt es jetzt zum Stechen oder Stichwahl. Stimmen für diese können per Facebook „like“ auf unserer Facebook-Seite oder per eMail an info(a)fechtsaal.de bis zum 07.08.2014 0:00h abgegeben werden.
Hier nochmals die Beschreibung der beiden zur Auswahl stehenden Themen:
a) „Die zweite Hand“ – sponsered by Der Fechtsaal
Nutzung der anderen Hand für eine zweite Waffe, einen Schild, Blocken, Greifen, Parieren … Was unterscheidet einhändig und zweihändig geführte Waffen? Was mache ich mit der zweiten Hand, wenn ich sie nicht nutze?
b) "Best of Fechtsaal“ – by Adrian Hopp
Es werden alle Workshops und Vorträge der letzten Jahre zur Abstimmung gestellt. Was möchte man nochmal wiederholen, was hat man verpasst oder vergessen? Was war einfach soo gut, das man es unbedingt nochmal machen möchte?! Ein kleines Zeichen für die bisherigen Leistungen der Veranstalter, Referenten, aber auch Teilnehmer.
Wir freuen uns auf Eure Wahl!
Euer
Fechtsaal
Adventsfechten – Obethema Wahl
Juli 20th, 2014Liebe Freunde,
vielen Dank für die rege Beteiligung an der Suche für ein Oberthema für das kommende Adventsfechten.
Hier nun die eingegangenen Vorschläge:
A) “Ohne Stahl – No cold steel” – powered by Oliver Janseps
Kampfkünste / Techniken ohne Stahlwaffen wie z. Bsp. Halbe-Stange, Single Stick, Spazierstock, Dussack; Training / Übungen ohne Stahlsimulatoren welche Unterschiede gibt es?.
b) „Die zweite Hand“ – sponsered by Der Fechtsaal
Nutzung der anderen Hand für eine zweite Waffe, einen Schild, Blocken, Greifen, Parieren … Was unterscheidet einhändig und zweihändig geführte Waffen? Was mache ich mit der zweiten Hand, wenn ich sie nicht nutze?
C) “Aug in Aug” – provided by Der Fechtsaal
Nahkampftechniken in den Historischen Kampfkünsten ob waffenlos oder mit Waffe; Techniken bei ganz enger Mensur; Warum die Nähe des Gegners suchen? Rein ins Getümmel – sich verteidigen auf engstem Raum.
D) "Säbel, Spadroon, Korbschwert: Britisches Fechten zur Zeit Napoleons" – by Peter Frank, Die Freifechter
Nach "Sword Exercise of Cavalry" von Le Marchant oder der "Hungarian Highland Broadsword" von Angelo kann man auch ohne Pferd eine Situation zu forcieren wo man im simulierten anreiten wirklich nur die Wahl zwischen Hieb/Stich oder Parade hat. Weitere mögliche Quellen Highland Briadsword Exercise von Angelo und "The Art of Defence" von Roworth hier wird zum Beispiel auch Säbel gegen Bajonett angerissen.
E) „Waffenlos“ – by Daniele Cicero, PSV Oberhausen
Historische Kampfkünste ohne Waffen oder waffenlose Techniken gegen bewaffnete.
F) „Selbstverteidigung“ – by Stefan Dieke, Alte Kampfkunst
kein Duell, kein Sport, kein Schlachtfeld – Die Kunst der Selbstverteidigung über die Jahrhunderte, mit und ohne Waffe.
G) "Best of Fechtsaal“ – by Adrian Hopp
Es werden alle Workshops und Vorträge der letzten Jahre zur Abstimmung gestellt. Was möchte man nochmal wiederholen, was hat man verpasst oder vergessen? Was war einfach soo gut, das man es unbedingt nochmal machen möchte?! Ein kleines Zeichen für die bisherigen Leistungen der Veranstalter, Referenten, aber auch Teilnehmer.
H) "Back to the roots" oder "Was haben wir eigentlich gelernt?" – by Adrian Hopp
Gibt es wesentliche Fortschritte bei Interpretationen und Trainingsinhalten? Was würdet Ihr nie wieder auf eine bestimmte Art machen?
I) "Bartitsu – MMA des späten 19.Jh." – by Oliver Janseps, Mispeldorn
Workshops mit Einzeldisziplinen des Kanons von Savate bis Ringen, vom Spazierstock bis zum Fahrrad.
Die Abstimmung läuft bis zum 31.07.2014 um 0:00h. Abgestimmt werden kann entweder per „like“ / „gefällt mir“ auf Facebook für das jeweilige Oberthema oder durch eine eMail an info(a)fechtsaal.de mit Nennung des Oberthemas bzw. jeweiligen Buchstaben. Jeder hat nur eine Stimme!
Also dann mal los, Eure Chance das Oberthema mitzubestimmen. Derjenige der das gewählte Oberthema vorgeschlagen hat, wird kostenfrei am Adventsfechten 2014 teilnehmen können.
Euer
Fechtsaal
Adventsfechten 2014 - Oberthema Croudsourcing
Juli 10th, 2014Liebe Freunde,
nach dem Mittsommerfechten ist vor dem Adventsfechten und somit haben wir schon wieder angefangen zu planen.
Dieses Mal wollen wir Euch noch mehr einbinden. Nach Jahren der diktatorischen Oberthema-Festlegung wollen wir nun demokratischen Croudsourcing huldigen. ;o)
Bis zum 20.7.2014 könnt Ihr Eure Oberthema-Vorschläge auf unserer Facebookseite posten oder an info(at)fechtsaal.de schicken. Am 21.7.2014 werden die Vorschläge dann auf Facebook und hier geposted und bis zum 31.7.2014 kann dann über diese abgestimmt werden.
Das Thema mit den meisten Stimmen werden wir für das Adventsfechten 2014 verwenden und dessen Vorschlag gewählt wurde, darf kostenfrei am Adventsfechten teilnehmen.
Hier als Anregung schon mal 3 Vorschläge, die wir schon intern etwas diskutiert haben:
“Ohne Stahl – No cold steel” – powered by Oliver Janseps
Kampfkünste / Techniken ohne Stahlwaffen wie z. Bsp. Halbe-Stange, Single Stick, Spazierstock, Dussack; Training / Übungen ohne Stahlsimulatoren welche Unterschiede gibt es?.
„Die zweite Hand“ – sponsered by Der Fechtsaal
Nutzung der anderen Hand für eine zweite Waffe, einen Schild, Blocken, Greifen, Parieren … Was unterscheidet einhändig und zweihändig geführte Waffen? Was mache ich mit der zweiten Hand, wenn ich sie nicht nutze?
“Aug in Aug” – provided by Der Fechtsaal
Nahkampftechniken in den Historischen Kampfkünsten ob waffenlos oder mit Waffe; Techniken bei ganz enger Mensur; Warum die Nähe des Gegners suchen? Rein ins Getümmel – sich verteidigen auf engstem Raum.
Also dann strengt Euch mal an und schickt / posted Eure Ideen.
Euer
Fechtsaal
Mittsommerfechten 2014: Im Zeichen des Sports
Juni 28th, 2014Trotz langem Wochenende und Weltmeisterschaft konnten wir am 21.06.2014 mit 30 Teilnehmern und Trainern in der Halle des Arndt Gymnasiums, Krefeld unser Mittsommerfechten begehen.
Unter dem Oberthema „Vom Turnierfeld zur Planche“ wurden Aspekte der Entwicklung der Versportlichung des Fechtens in den verschiedenen Epochen beleuchtet und praktisch Erfahren.
Pünktlich konnten um 9:00h öffneten sich die Tore der Halle für uns als auch schon die ersten Teilnehmer eintrafen und die Halle in Beschlag nahmen. Nach kurzer Einführung ging es direkt los mit dem Aufwärmen, das Jan Gosewinkel von Historisches Fechten Westfalen dankeswerterweise gestaltete. Traditionell wusste Jan natürlich bis 5min vor Veranstaltungsbeginn nichts von seinem Glück aktiv zum Gelingen beitragen zu dürfen. ;o)
Der erste Workshopblock wurde von Oliver Janseps, Mispeldorn mit „Haltung wahren – Der Assaut im 19. Jahrhundert“ und von Thomas Stoeppler, Frequens Motus mit "Von Ernst zum Schimpfe – Bewegungstechnik im Wandel" bestritten. Mit Oliver konnten die Teilnehmer sich in die äußere Form des öffentlichen Contrafechtens des 19. Jahrhunderts einführen lassen und praktische Erfahrung sammeln welche Auswirkungen eine Formalisierung auf den Fechter und seine Fechtweise hat. Thomas brachte den Teilnehmern näher wie sich die Anforderungen an die Bewegungstechniken in verschiedenen Szenarien wie dem mittelalterlichen Schlachtfeld verändern.
Nach der Mittagspause und dem obligatorischen Teilnehmerfoto ging es weiter in den zweiten Workshopblock. Daniele Cicero, PSV Oberhausen mit "Ringen im Grüblein nach Fabian von Auerswald" und Tobias Zimmermann, Fechtboden Zimmermann mit „Stoßrappier und Florett – Ein Vergleich zwischen Kreußlerschem Stoßfechten und modernem Sportfechten“ gaben uns die Ehre oder besser den Rahmen für den Austausch von Theoretischem und Praktischem. Daniele brachte nach einer einführenden Fallschule das Ringen im Grüblein nach Auerswald uns näher, eine der ersten Ringformen, die mehr zum Spaß betrieben wurden. Tobias erläuterte den Unterschied der Kreußlerischen Stoßfechtschule mit dem modernen Sportfechten und erlaubte somit einen Einblick in der Versportlichung des Fechtens im 19. Jahrhundert.
Eine kleine Kaffeepause schaffte wieder etwas Platz in den Köpfen, um weiteres Wissen aufnehmen zu können. Olaf Küppers, Der Fechtsaal mit „Das Bajonettfechten als Wehrsport im 19. Jahrhundert“ und Alexander Knüver, Fechtergilde TG Münster mit „Historische Fechter trainieren für Olympia" schlossen den Workshopteil der Veranstaltung würdig ab. Die Entwicklung des Gewehrfechten von den Anfängen des Kampfes gegen den Kavalleristen bis zum Wehrsport des frühen 20. Jahrhunderts konnte Olaf aufzeichnen, besonders die praktischen Übungen mit den „richtigen“ Fechtgewehren sorgte für viel Spaß bei den Teilnehmern. Alexander zeigte die Gemeinsamkeiten von Fechtsport und Fechtkunst mit dem speziellen Fokus auf psychologische Aspekte im modernen Wettkampf und dem historischen Duell. Praktisch wurden Übungen ausprobiert die aus dem Wettkampftraining stammen und eine Bereicherung auch für das Historische Fechten darstellen könnten.
Dieses Mal gab es ausreichend Zeit für Sparing und den praktischen Austausch, was auch reichlich genutzt wurde bis wir die Halle pünktlich verlassen mussten.
Den Ausklang bildete unser gemeinsames Grillen bei dem uns die Weltmeisterschaft wieder mit einem 2:2 einholte.
Weitere Impressionen in Bildern gib es hier.
Vielen Dank nochmals an die Trainer, die das Mittsommerfechten erst möglich gemacht haben! Dank auch an die Teilnehmer, die uns die Organisation wieder leicht gemacht haben und umsichtig miteinander neue Erfahrungen miteinander erarbeitet haben.
Euer
Fechtsaal
Einladung Mittsommerfechten 2014 am 21.06.2014 in Krefeld
Februar 25th, 2014Liebe Freunde,
nun gehen wir in unser 6. Jahr mit dem Fechtsaal und mit dem Mittsommer- / Adventsfechten und wir freuen uns sehr, mit Euch die 12. Veranstaltung in Angriff nehmen zu können.
Wir möchten Euch herzlich zum Mittsommerfechten 2014 am 21.06.2014 ab 9:30 Uhr in die Arndt Halle, Krefeld einladen.
„Vom Turnierfeld zur Planche“
Wir können wieder drei Seminarblöcke inclusive Raum für Sparring und Fachsimpelei anbieten. Die Trainer werden anhand der entsprechenden Quellen die Geschichte des öffentlichen Kampfsports vom ritterlichen Tunier über das Marktfechten und Fechten im Spaß bis zum Assault und dem modernen Sportfechten darlegen.
Wir freuen uns die folgenden Trainer gewonnen zu haben:
Oliver Janseps, Mispeldorn: „Haltung wahren – Der Assaut im 19. Jahrhundert“
Der Workshop fokussiert sich auf die äußere Form des öffentlichen Contrafechtens oder der Fechtvorstellung des 19. Jh. Die Teilnehmer sollen am Ende des Workshops ein Gefühl für die gesellschaftlichen Regeln und Normen der Zeit und deren Auswirkung sowohl auf den Fechter, als auch auf den Waffengang bekommen. Da der Hauptaugenmerk auf die Rahmenbedingungen gelegt wird, wären Vorkenntnisse im Umgang mit dem Säbel wünschenswert.
Alexander Knüver, Fechtergilde TG Münster: „Historische Fechter trainieren für Olympia – Wie FechtKUNST und FechtSPORT einander bereichern können“
Im theoretischen Teil wird aufgezeigt, wie sich die Ausbildung in der Fechtkunst und dem Fechtsport unterscheidet und an welchen Stellen es sinnvolle Überschneidungen gibt. Dabei wird insbesondere auf den Einfluss von Regeln auf die Fechttechnik eingegangen. Im praktischen Teil wird auf unterschiedliche Übungen und Trainingskonzepte eingegangen, die sich aus dem Fechtsport auf das Training mit historischen Waffen übertragen lassen. Ziel ist es, den Fechtern Trainingsideen für das eigene Wettkampftraining mit auf den Weg zu geben.
Tobias Zimmermann, Fechtboden Zimmermann: „Stoßrappier und Florett – Ein Vergleich zwischen Kreußlerschem Stoßfechten und modernem Sportfechten“
Das Stoßrappier ist die traditionelle Übungswaffe im Kreußlerschen Stoßfechten und nimmt im Schul- und Contrafechten die Stelle des Stoßdegens, der Realwaffe ein. Das Florett, ein aus dem Französischen kommender Begriff, der ursprünglich bedeutungsgleich mit dem Stoßrappier war, hat sich im Laufe der Zeit verselbstständigt, das Ideal ging weg von der praktischen Anwendbarkeit mit der Echtwaffe und hin zur Konversation mit Waffen, und von dort zur rein sportlichen Disziplin mit genauen Regeln. Im Workshop werden die Grundtechniken des modernen Sportfloretts denen des Kreußlerschen Stoßfechtens gegenüberstellt sowie deren Herkunft anhand von Tradition, technischer Überlegungen, Ausrüstung und Regelwerk erläutert.
Daniele Cicero, PSV Oberhausen: „Ringen im Grüblein nach Fabian von Auerswald“
Da gehen viele Künste darauss / und ist lustig zu zu sehen - Ob als abwechslungsreiche Alternative fürs Fechttraining, als Leibesübung oder um sich als Anfänger spielerisch dem Ringen zu nähern: das Ringen im Grüblein ist eine unterhaltsame Ring-Variante für jedermann. Nach einer kleinen theoretischen Einführung, gibts dann natülich einen ordentlichen technischen Teil mit Fallschule und allerlei Würfen , der stellenweise bestimmt auch etwas anstrengender werden kann.
Thomas Stoeppler, Frequens Motus: „Von Ernst zum Schimpfe – Bewegungstechnik im Wandel“
In diesem Workshop wird die Veränderung der allgemeinen Bewegungstechnik und Fechtweise innerhalb der deutschen Tradition behandelt. Zielsetzung ist es, ein besseres Verständnis für die jeweils unterschiedlichen Anforderungen (Regeln, Ausrüstung, Kontext) an die Fechter und deren Bewegungs- und Verhaltensweisen im Wandel der Zeit erlangen. Die Materie wird anhand kleiner Szenarien und dem ein oder anderen Quellenvergleich (z.B. Paulus Kal und Joachim Meyer) erarbeitet. In erster Linie wird das Lange Schwert das Hauptwerkzeug sein, aber je nach Verfügbarkeit und Interesse der Teilnehmer können auch andere Waffengattungen mit einbezogen werden.
Olaf Küppers, Der Fechtsaal: „Das Bajonettfechten im 19. Jahrhundert“
Aus den Erfahrungen der Napoleonischen Kriege, sollte das Bajonett- oder Gewehrfechten dem Infanteristen zunächst mehr Sicherheit gegenüber dem Kavalleristen geben. Doch im Laufe des 19. Jahrhunderts, mit dem Aufkommen des zerstreuten Gefechtes, trat der Einzelkampf gegen den gleichbewaffneten Infanteristen verstärkt in den Vordergrund. Als Wehrsport, zur Vorbereitung auf den Militärdienst, wurde das Stab- und Gewehrfechten bereits in Schulen und Turnvereinen geübt und nahm an Militärschulen auch immer mehr sportlichen Charakter an.
Der Workshop vermittelt die Grundlagen des Bajonettfechtens nach dem Begründer der deutschen Bajonettschule, dem sächsischen Hauptmann von Selmnitz, und zeigt die Entwicklung auf, die diese Fechtkunst bis ins frühe 20. Jahrhundert genommen hat.
Den Tag werden wir traditionell bei einem gemeinsamen Grillabend ausklingen lassen. Details folgen!
Kostenbeitrag für das Seminar in der Arndt Halle, Krefeld inkl. Verpflegung beträgt EUR 35,00/Person bis zum 09.05.2014, EUR 40,00/Person bis zum 06.06.2014 und für Spätbucher / Tageszahler EUR 45,00/Person. Für den Grillabend werden EUR 10,- Kostenbeitrag erhoben.
Meldet Euch bitte an unter: www.mittsommerfechten.de - Wir freuen uns auf Euch!
Euer
Der Fechtsaal